Was auf den Teller kommt, geht den Staat nichts an

Die Präsidentin des Umweltbundesamtes hat einen erhöhten Mehrwertsteuersatz für tierische Nahrungsmittel gefordert. Bayerns FDP-Chef Albert Duin lehnt diese Strafsteuer für Fleisch, Milch und Eier ab: „Die Mehrwertsteuer ist nicht dazu da, die Bürger zu politisch korrektem Komsumverhalten zu erziehen. Was bei den Leuten auf den Teller kommt, geht den Staat nichts an.“ Jeder solle selbst entscheiden, ob er Tierprodukte isst oder nicht, so Duin – dafür brauche es keine staatliche Nanny.

„Bislang kannten wir solche Gaga-Vorschläge nur von den Grünen“, sagte Albert Duin. Das deutsche Mehrwertsteuersystem sei schon kompliziert genug. „Jetzt soll das Finanzamt auch noch differenzieren, ob ein Keks Butter oder Margarine enthält? Ob Ei drin ist oder kein Ei? Das ist doch verrückt“, so der FDP-Politiker. Er forderte, das Umweltbundesamt solle aufhören, den Bürgern ihren Schweinebraten madig zu machen.


Neueste Nachrichten