Karl Schenk Graf von Stauffenberg als neuer Generalsekretär nominiert
Am 3. November 2025 hat Christoph Skutella seinen Rücktritt vom Amt des Generalsekretärs erklärt. Wir bleiben ihm in großer Dankbarkeit verbunden und wünschen ihm und seiner Familie nur das Beste.
Als neuen Generalsekretär hat der Landesvorsitzende Dr. Michael Ruoff Karl Schenk Graf von Stauffenberg nominiert. Dieser übernimmt die Geschäfte als designierter Generalsekretär. Die Wahl findet dann auf dem kommenden Parteitag im April statt.

Zur Nominierung die Erklärungen des Landesvorsitzenden und des designierten neuen Generalsekretärs:
Dr. Michael Ruoff: „Ich danke Christoph für die gute und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ich wünsche ihm familiär, beruflich und nun vor allem gesundheitlich alles Gute! Auch das zeichnet seine reflektierte Art aus, zu wissen, worauf es wirklich ankommt und sich selbst einzugestehen, wann man die Prioritäten anders setzen muss. Christoph war als Weidener Stadtrat auch immer eine starke Stimme für den ländlichen Raum im Landesvorstand. Daher war es mir wichtig, jemanden als Generalsekretär zu nominieren, der weiter diese starke Stimme verkörpert. Daher freue ich mich, dass Karl Schenk Graf von Stauffenberg bereit ist, diese Aufgabe zu übernehmen. Karl ist also klare Stimme der Freiheit in der Partei allseits geschätzt und wird ein wichtiges verbindendes Element für alle kommenden Herausforderungen sein.“
Karl Schenk Graf von Stauffenberg ergänzt dazu: „Christoph Skutella hat herausragende Arbeit als Generalsekretär für die FDP Bayern geleistet. Ich bedaure sehr, dass er sein Amt zurückgeben muss. Ich werde dieses Amt in seinem Sinne weiterführen und auch eigene Ideen einbringen, um der FDP in Bayern eine Stimme zu geben, die sie verdient hat. Ich danke Michael Ruoff für das Vertrauen und nehme Herausforderung gerne an.“
Erklärung von Christoph Skutella zum Rücktritt in voller Länge:
„Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschieden, mein Amt als Generalsekretär der FDP Bayern niederzulegen. Den Landesvorsitzenden habe ich bereits über diesen Schritt informiert.
In den vergangenen Wochen ist mir bewusst geworden, dass ich meinen eigenen Ansprüchen an Engagement und Einsatz für unsere Partei derzeit nicht gerecht werden kann. Gestiegene berufliche Verantwortung, die Freude über die Geburt unseres zweiten Kindes, aber vor allem längerfristige gesundheitliche Einschränkungen lassen es aktuell nicht zu, die Aufgaben des Generalsekretärs mit der nötigen Kraft und Aufmerksamkeit auszuüben.
Gerade in der aktuellen Situation braucht die FDP Bayern einen Generalsekretär, ein Amt das bei der FDP ein Ehrenamt ist, der sich mit voller Energie den zahlreichen innerparteilichen organisatorischen und politischen Prozessen widmen kann. Dies ist mir im Moment leider nicht möglich.
Ich blicke mit großem Dank auf die vergangenen drei Jahre als Generalsekretär zurück. Mein besonderer Dank gilt dem Präsidium und dem Landesvorstand für die durchweg vertrauensvolle Zusammenarbeit. Im Besonderen bedanke ich mich herzlich bei Michael Ruoff und seinen Vorgängern im Amt der Landesvorsitzenden, Katja Hessel und Martin Hagen. Ebenso danke ich den Mitgliedern der FDP Bayern, die mir zweimal mit einem sehr guten Ergebnis ihr Vertrauen geschenkt haben.
Ein herzliches Dankeschön geht auch an meine Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, an Freundinnen und Freunde sowie an die Landesgeschäftsstelle unter der Leitung von Hauptgeschäftsführer Felix Meyer – für die intensive, engagierte und stets vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Gerade in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Spaltung, populistischer Vereinfachung und globaler Unsicherheiten wird deutlich, wie unverzichtbar eine starke liberale Stimme ist. Unsere Werte zu verteidigen und mit Leben zu füllen, bleibt eine zentrale Aufgabe – für uns Liberale, aber auch für die demokratische Mitte insgesamt. Doch Liberalismus ist mehr als nur eine politische Haltung – er ist zutiefst humanistisch. Er vertraut auf den Menschen, auf seine Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen, Mitgefühl zu zeigen und im Dialog Lösungen zu finden. In einer Welt, die oft laut, hart und konfrontativ geworden ist, brauchen wir diesen Geist der Menschlichkeit und des gegenseitigen Respekts mehr denn je.
Ich werde der FDP und unseren Werten weiterhin verbunden bleiben, kommunalpolitisch aktiv bleiben und meine Partei überall dort unterstützen, wo es mir möglich ist. Jetzt ist jedoch der Moment gekommen, einen Schritt zurückzutreten – um Kraft zu sammeln, für Familie und Gesundheit.
Es lebe die Freiheit!“